Wie fängt man einen Marder?
Wie fängt man einen Marder?
Ein Marder auf dem Dachboden, der Garage oder am Auto stellt viele vor ein Rätsel: Wie fange ich den Plagegeist?
Wir haben langjährige Erfahrung mit dem Fangen von Wildtieren und möchten Ihnen zum Jagderfolg Ihres Marders verhelfen.
Marder die dem Menschen nahe kommen sind ausschliesslich Steinmarder, diese sind sogenannte Kulturfolger und nutzen die Nähe zum Menschen zu Ihrem Vorteil. Der seltene Baumarder hingegen meidet den Menschen wo immer möglich. Der klassische Haus- und Gartenmarder ist also (fast) immer ein Steinmarder.
Marder sind äusserst schlaue und vorsichtige Tiere und lassen sich nicht gerne fangen, daher gilt es Sie zu überlisten.
Welche Falle?
Da der Fang mit Totschlagfallen in der Schweiz verboten ist, kommen zum Fang ausschliesslich Lebenfallen in Frage. Wir empfehlen hierzu sogenannte Wippbrettfallen, bei dem die Falle auslösst, sobald ein Wippbrett im Inneren der Falle berührt wird, oder dein Köder von diesem heruntergenommen wird. Auf keinen Fall sollte der Boden der Falle aus Draht oder Blech bestehen, der Marder geht nur sehr ungern auf diesem Material. Nicht umsonst werden Maschendrahtzäune unter Autos gelegt um die Marder fern zu halten.
Da Marder sehr scheu sind, gehen diese nur sehr ungerne in enge kleine Fallen hinein. Die Falle sollte daher mindestens 110cm lang sein und an der Öffnung mindestens 15cm breit sein. Die von uns angebotene Falle Artemis 110 ist unsere best geeignetste Marderdalle nebst der deutlich grösseren Artemis 150. Beide lösen hauchfein aus, sind wetterbeständig und verriegeln durch Doppelverriegelung sehr zuverlässig. Zudem sind Sie durch Vergitterung vor Durchkratzen und Durchbeissen geschützt. Grundsätzlich gilt, je grösser die Falle, desto besser. Je sicherer sich der Marder beim hineingehen in die Falle fühlt, desto lieber geht er hinein um sich den Köder zu holen.
Wo wird die Falle aufgestellt?
Je nach Umgebung, am effektivsten erweisen sich sogenannte Zwangswechsel, also Stellen an denen der Marder durch MUSS um zum Beispiel dem Hühnerstall oder zu seinem Bau zu kommen. Viele professionelle Fallensteller legen solche Zwangswechsel vorsorglich an. Zum Beispiel durch eine Öffnung am Hühnerstall die zu den Hühnern führt. In diese Öffnung wird dann die Falle gestellt. Oder wenn der Marder über eine Dachrinne in ein Dach eindringt, wird die Falle genau an der Öffnung angebracht, sodass der Marder durch die Falle hindurch muss um in den Dachboden gelangen zu können. Schwieriger wird es, wenn solch ein Zwangswechsel nicht vorhangen ist, dann MUSS die Falle beködert werden.
Wenn der Marder im Dachboden wohnt, sollte die Falle nicht direkt dort aufgestellt werden. Wie auch beim Mensch wird nur selten im Schlafzimmer gegessen. Die Falle sollte daher ausserhalb aufgestellt werden. Zum Beispiel im Garten oder sonst in der Nähe des Hauses. Der Marder riecht einen guten Köder über hunderte Meter weit.
Welcher Köder?
Steinmarder sind grundsätzlich Allesfresser die aber bevorzugt Fleisch zu sich nehmen. Fallen in einer warmen Jahreszeit mit Obst oder obstbasierenden Ködern zu beködern bringt daher nur selten Erfolg. Erstens weil in der Umgebung sicherlich viele frische Früchte zu finden sind und zweitens weil er Fleisch bevorzugt zu sich nimmt. Wir bieten hierzu einen Spezialköder an https://swisshunt.ch/collections/lockmittel/products/swisshunt-marder-lockmittel der für Marder fast unwiderstehlich gut riecht.
Wie sollte beködert werden?
Marder riechen unheimlich gut. Ein Köderpellet wird über mehrere Hundert Meter weit gerochen. Es ist daher nicht nötig die ganze Falle mit Nahrung zu füllen. Der Marder soll auch nicht gefüttert, sondern gefangen werden.
Wir empfehlen daher ein, maximal zwei Köderpellets im Umfeld der Falle zu positionieren und ein Pellet in der Falle auf dem Wippbrett zu positionieren. Die Pellets ausserhalb der Falle werden in der Regel zuerst angenommen (gefressen) und nehmen dem Marder die Angst in die Falle zu gehen. Das Köderpellet in der Falle führt anschliessend zum gewünschten Erfolg.
Wir wünschen viel Erfolg.